#102 – Interview mit Ravna & Maya: Vielfalt – Queere Lebenswelten

Interview mit Ravna & Maya
Interview mit Ravna und Maja über queere Identität, Polyamorie und Mehr‑Eltern‑Familien. Eine Folge über das Hinterfragen von Normen und Selbstfindung.

In dieser Folge spricht Sonja mit Ravna und Maja über Queerness im Alltag: Identität, Pronomen und Begehren, gelebte Polyamorie, Mehr‑Eltern‑Familien und die Realität queerer Elternschaft. Dazu gibt’s klare Worte zur deutschen Rechtslage rund um Sorge, Gerichte und Jugendämter – und warum starke Netzwerke für Kinder und Erwachsene so wichtig sind.

⚠️ Hinweis: In dieser Folge werden sensible Themen besprochen, die für einige Personen belastendsein können. Dazu gehören Diskussionen über systemische und häusliche Gewalt, Gewalt gegenFrauen, Femizid sowie negative Erfahrungen mit dem Justizsystem und Jugendämtern. Bitte achtegut auf dich und entscheide, ob du diese Folge oder Teile davon überhaupt hören möchtest.

📌 Themen dieser Folge:

  • Vorstellung: Wer sind Ravna & Maja – Aktivismus, Publikationen, Sprache und queere Elternschaft
  • Identität, Pronomen, Begehren: von „nicht-binärer Lesbe“ bis „trans, lesbisch“ und Neopronomen im Alltag
  • Was bedeutet „queer“? Normen hinterfragen statt nur Labels sammeln
  • Polyamorie im Kontext: Wann ist Nicht‑Monogamie queer – und wann nicht?
  • Queere Familienmodelle: Mehrelternschaft, Patchwork, Bauch‑, Herz‑ und Herdenkinder
  • Rechtliche Hürden: Sorgerecht vs. Sorgepflicht, Erb‑/Steuerfragen, Krankenhauszugänge
  • Gewalt, Justizkritik, Femizide: Kindeswohl, problematische Entscheidungen, Väterrechtsdiskurse
  • Alltag in Mehrpersonen‑Haushalten: Koordination, Entlastung, Wohn‑ und Mobilitätsfragen
  • Beziehungsnetzwerke als Schutz, Resilienz – und die Risiken durch Isolation
  • Was wir feiern: Vielfalt, Lernräume für Kinder, Mut zur Phase und Selbst‑Neuerfindung

💡 Das Wichtigste in Kürze:

  • Queerness heißt: Hetero‑ und Mononormen hinterfragen – in Praxis und Struktur.
  • Identität ist fluide; Pronomen brauchen Respekt, Übung und Kontext.
  • Polyamorie kann queer sein, muss es aber nicht – entscheidend ist das Aufbrechen von Mononormen.
  • Mehr‑Eltern‑Familien bieten Stabilität und Entlastung, erfordern aber viel Organisation.
  • Das Recht bevorzugt das Zwei‑Eltern‑Modell – Mehr‑Eltern‑Konstellationen sind benachteiligt.
  • Netzwerke schützen; Isolation erhöht das Risiko von Gewalt.
  • Hab Mut, eigene Muster zu prüfen – Lebensphasen erlauben Veränderung.

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Credits:

Die Musik wurde für uns von NeoKorTechs zusammen gemischt und zur Verfügung gestellt (insta: @neokortechs, Homepage: http://www.christian-janz.de). Vielen lieben Dank!

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